Wie versprochen erreichen mich heute Abend die Berichte der letzten Tag bis heute, welche ich Euch anschliessend nicht vorenthalten möchte.
Ein Blick ins GRIB File ergab, dass sea magiX sich in den nächsten Tagen mit mehr Wind Richtung Karibik bewegen wird. Für fast die ganze Woche ist ENE 6-7 angesagt mit einem Peak Morgen Dienstag Vormittag zwischen 09:00 und 10:00 UTC mit Boenspitzen bei 32kn. sea magiX und die erfahrene Crew werden dies jedoch gut bewältigen können, auch wenn die Bewegungen an Bord zunehmen werden.
Ich habe Bänz empfohlen, weiterhin auf dem 15. nördlichen Breitengrad nach Westen zu fahren. Die Winde sind zwischen 13 und 18 Grad Nord für die nächsten Tage praktisch identisch und damit macht eine Routenanpassung kaum Sinn.
Doch jetzt zu den Berichten: – Viel Spass!
FR, 13.12. Tag 10:
Die Tage des Nordsee-Oelzeugs sind gezaehlt.
Aber bisher nur die Tage! wir wollen ja nicht gleich uebermuetig werden. Das Thermometer im Schiff beim Kartentisch, der auf der sonnenzugewandten Seite liegen wuerde, wenn sie schiene, zeigt jetzt um ca. 14h Bordzeit 28 Grad. Draussen ist es kuehler: auch wenn der Wind von hinten kommt, ist er stark genug, dass er spuerbar kuehlt. Und gespritzt hat es seit dieser Nacht nur noch so selten, dass man es tatsaechlich wagen kann, draussen in Spritztop und Shorts oder so zu sitzen. Drinnen haelt man es im Oelzeug nur noch kurz aus, bevor einem der Schweiss in Strömen runterlaeuft. Nachts ist es noch so kuehl, dass ich um das Oelzeug ganz froh bin, aber den Faserpelz habe ich diese Nacht nicht mal mehr in der kuehlsten Wache von 00h-03h gebraucht. Es wird wohl nicht mehr lange dauern bis auch in der Nacht die Vollmontur einer Variante light weichen kann/muss.
Die Sonne ist haeufig verdeckt hinter einer Doppelschicht von Wolken. Oben eine Schicht Schleierwolken, manchmal Cirren, und darunter eine zweite Schicht mit Cumuli, die aber «zusammengewachsen» sind. Dass die Sonne derzeit nicht oft direkt scheint, ist fuer unsere Haut (und wohl auch fuer die Temperatur im Schiff) sicher von Vorteil, auch wenn wir sie gerne mehr sehen wuerden. Ein Nachteil ist es aber fuer die Energie-Versorgung. Unsere beiden fix montierten Solarpanels fuehlen sich offenbar nicht wirklich gefordert, wenn sie nicht von direktem Sonnenlicht angestrahlt werden, und produzieren zusammen gerade mal 1.4A statt der ca. 7A bei idealen Bedingungen. Wir sind also sehr froh um Gisela, die jeweils ab der Fruehmorgenwache zu schnurren beginnt, um den Nacht-Energieverbrauch wieder aufzufuellen, sowie dann fuer Wassermacher, Kuehlschrank, Laptop Laden und alle weiteren Energie-Themen genutzt zu werden. Unter den momentanen Bedingungen –
– Eilmeldung – wir unterbrechen die Sendung kurz fuer eine dringende Sondermeldung aus dem Motorraum: Soeben wird mir gemeldet, dass der Motorraum «staubtrocken» ist. Unter dem Wassermacher-Abzweiger ist es trocken und der Schwamm, den Baenz strategisch am Entlueftungsrohr platziert hatte, haelt das Wasser ab, das durch die Entlueftung von hinten einsteigen konnte. Skipper und Crew sind ueber diese Entwicklung hoechst erfreut. –
und nach dieser erfreulichen Eilmeldung wieder zurueck zum Thema Energieversorgung bei staendiger Bewoelkung: Momentan haben wir noch immer ca. 5 bis 6 Bft Wind und segeln somit konstant mit ca. 6kn Fahrt durchs Wasser, obwohl die Genua (unser Segel) seit mehr als einer Woche nie mehr voll ausgerollt war und meistens auf etwa die Haelfte verkleinert ist. Bei dieser Geschwindigkeit produziert Gisela, unser Wassergenerator, um die 5-6A. Sobald wir etwas schneller segeln, steigt die Energieproduktion steil an. Jedenfalls brauchen wir dann jeweils bis etwa um Mittag, bis alle Energiefresser zufriedengestellt sind und ab dann beginnt die Suche nach Abnehmern. «Wolltest Du nicht mal Deinen Rasierer laden? Koennen wir den Kuehlschrank noch ein wenig hoeher stellen? Kannst Du bitte mal das AIS einschalten?» etc., oder Gisela bekommt eine Pause. Bei weniger Wind, d.h. langsamerer Fahrt, laedt sie natuerlich weniger schnell und wir brauchen laenger. Und was wir machen wuerden, wenn Flaute und Bewoelkung ueber laengere Zeit anhalten wuerden, muessten wir dann schauen, bzw. markant Energie sparen. Momentan sieht es aber nicht danach aus; Paddy hat uns in den «Abendnachrichten» von gestern, die wir heute Morgen genossen haben, bis auf weiteres die gleichen Verhaeltnisse versprochen, die wir schon haben.
A propos AIS: zu Beginn haben wir das AIS etwa jede Stunde eingeschaltet. Bis zu den Kapverden reduzierte sich die Frequenz auf etwa einmal pro Wache. Inzwischen schalten wir es noch etwa alle 2 Wachen ein. Unsere letzte Begegnung mit anderen Schiffen war bei den Kapverden. Begegnung ist ein grosses Wort! Wir haben es im AIS gesehen und die naechste Distanz zu dem Frachter war 7SM. Nachts ist die Sicht meist sehr klar (und trotz Bewoelkung richtig hell mit dem schoenen Vollmond); da wuerden wir Lichter schon meilenweit weg erkennen, und der Rundumblick findet noch immer ganz regelmaessig statt. Und auch tagsueber schauen wir sehr regelmaessig einmal rund ums Schiff, aber es gab jetzt schon seit langem nichts mehr zu sehen. Nur unendliche Weite, eine sich immer wieder veraendernde Wellenlandschaft, und immer wieder mal die fliegenden Fische. Die hoeren wir nachts meist erst, wenn sie irgendwo aufschlagen. Tags koennen sie uns fast immer noch ausweichen. Ihretwegen liegt nun ein Kochloeffel im Cockpit schon bereit, und das Herausfischen eines Verunglueckten aus dem Radsumpf ist schon fast ein Routine-Teil der Nachtwachen geworden. Einige «near misses» haben wir inzwischen beide erlebt und die Schuppen, die wir dann morgens vom Sprayhood und anderen Teilen des Schiffes wegkratzen, zeugen von den naechtlichen Tragiken. Andere Tiere haben wir bisher kaum gesehen; einmal, nahe bei den Kapverden wurden wir kurz von Delfinen besucht, aber seither ist auch von jener Seite Funkstille. Wir sind wohl tatsaechlich nicht in besonders beliebten Gefilden unterwegs. Oder vielleicht ist der Wind den Meeressaeugern hier draussen zu stark und dadurch die Wellen zu gross, um gemuetlich ein wenig an der Oberflaeche rumzuhaengen.
Den Rundumblick auf unendliche Weiten geniesse ich noch immer in vollen Zuegen. Wie viele andere auch, fragte ich mich vor dieser Reise, wie ich wohl mit diesem «Alleinsein in der Unendlichkeit» umgehen wuerde, wenn es laenger als ein paar Tage Biskaya oder Gibraltar-Kanaren oder so dauern wuerde. Und ich kann sagen, bisher habe ich es als aeusserst entspannend und zentrierend erlebt. Dieser Abschnitt hat sich (zumindest seitdem wir die jetzigen Bedingungen haben) zu einer eigenen Reise fuer sich entwickelt, und ist nicht einfach ein Schritt, um in die Karibik zu gelangen. Ich geniesse es, morgens den Tagesanbruch zu beobachten, oder die sich veraendernden Bedingungen wahrzunehmen, oder den Rhythmus der Wellen zu spueren. Es ist schoen, in den Nachtwachen die Gedanken frei laufen zu lassen. Und Langeweile kommt nie auf. Heute Nacht zum Beispiel kam ein neues Knack-Geraeusch vom Mast her. Es befoerderte Baenz noch waehrend seiner Fruehmorgen-Freiwache aus der Koje, denn es klang sehr nach dem Knacken im Baum, das wir in La Coruna in einer aufwaendigen Operation behoben hatten. Die Suche nach dem Urheber zeigte dann aber, dass es «nur» der Niederholer war, der zu stark dicht genommen war, und kein Spiel mehr hatte, um auf die Bewegungen des Riggs reagieren zu koennen. Dies herauszufinden dauerte dann aber doch wieder etwa eine Stunde. Und so geht die Zeit viel schneller vorbei, als ich je fuer moeglich gehalten haette.
Gemaess Plotter sind es noch etwa 1500 SM bis Barbados; das waeren noch etwa 12 Tage bei gleichbleibenden Verhaeltnissen. Wir schauen mal… es eilt bisher nicht fuer uns, denn die Stimmung an Bord ist weiterhin sehr gut, zufrieden und entspannt. Wir sind gesund, gut versorgt und mit einem sicheren Boot in vernuenftigen Verhaeltnissen in die richtige Richtung unterwegs; was will man mehr?
SA, 14.12. 11; Bergfest!
Schon in der Nacht war klar, dass wir in den naechsten Stunden die Haelfte des Weges von ca. 2850SM erreichen wuerden, also weniger als 1400 SM noch vor uns haben. Gestern Abend stellten wir deshalb schon ein kleines Flaeschchen mit Cava in den Kuehlschrank und heute begann die gemeinsame Wache mit Brot mit Pat‚ und Cava, sowie aufwaendigen Bemuehungen mit dem Selbstausloeser der Kamera. Baenz hat schon den Doyle (den bekanntesten Hafenfuehrer der Karibik) von Barbados studiert. Vielleicht etwas frueh, aber trotzdem…
Wir haben zwar Bier und Wein dabei, aber bisher hatten wir weder das Beduerfnis danach, noch waren die Verhaeltnisse so, dass wir uns ein Glaeschen haetten goennen wollen. Die Regel «kein Alkohol unterwegs» halten wir eigentlich fast immer ein, nicht nur auf groesseren Ueberfahrten, und sie hat sich bisher bestens bewaehrt. Aber fuer so ein Bergfest- oder auch andere spezielle Gelegenheiten- kann man ja mal eine kleine Ausnahme machen.
Die Nacht war nach langer Zeit wieder so ruhig, dass wir sogar die ganze Genua ausrollten. Der Wind war auf 4-5 Bft zurueckgegangen. Leider herrschte sowohl in der Nacht, als auch jetzt am Tag die starke Bewoelkung weiter vor, so dass es mir vorhin in T-shirt und Shorts sogar etwas kuehl wurde. Inzwischen hat der Wind aber auch wieder auf 5-6 Bft zugenommen, was sicher auch dazu beitraegt. Wir beklagen uns nicht wirklich ueber die Bewoelkung, denn wir glauben, dass sie auch verhindert, dass sich die gefuerchteten Squalls bilden. Squalls sind Gewitterboeen mit Regen (ok, den wuerden wir mal nehmen, um die dicke Salzschicht auf allem ein wenig aufzuweichen) und oft auch Starkwind (und den wollen wir lieber nicht). Bisher wurden wir davon verschont. Vielleicht kommen die aber auch erst weiter westlich vor – on verra.
Weder der Blick in den Motorraum, noch jener auf Deck rund ums Schiff, haben derzeit irgendwelche Probleme zutage gefoerdert. Punkto Versorgung schneiden wir taeglich von unseren verbleibenden 2.5 kg frisches Brot jeweils die Stuecke ab, die ein wenig zu schimmeln begonnen hatten, weil sie zu gut verpackt waren. Seitdem sie mit den Fruechten im Netz lagern, halten sich die Brote erstaunlich gut. An Fruechten haben wir noch viele Orangen, Kiwis, Aepfel und zwei Grapefruits und 3 etwas angedunkelte Bananen. Auch das Gemuese im Kuehlschrank, sowie die Kartoffeln und Zwiebeln in der Bilge halten sich weiter gut. Gestern Abend musste ich mich nur mit dem leider angefaulten Weisskabis befassen, der im Netz unter seinem Eigengewicht gelitten hatte und an den Auflagestellen zu faulen begann, ohne dass wir es rechtzeitig sahen. Puh, fauliger Weisskabis? jetzt weiss ich, wieso das bei Harry Potter als besonders scheusslicher Geruch beschrieben wird!
A propos Gerueche und Abfall, darueber wollte ich ja schon mal berichten. Wir sind nun also am Tag 11 und unser erster Abfallkuebel ist noch immer erst halbvoll und riecht bisher ueberhaupt nicht (auch der Geruch des parfuemierten Abfallsacks – nach Lavendel – ist inzwischen verflogen ;-)). Beim Abfall sind wir wirklich akribisch unterwegs. Alles Organische geht ueber Bord. Hingegen Plastik oder gemischte Verpackungen wie Tetra Packs, etc., ganz sicher nicht. Glasflaschen – ohne Plastikverschluesse oder -Etiketten – werden ebenfalls dem Meer uebergeben; sie bieten dann irgendwann in 4000m Tiefe einem Krebschen vielleicht ein neues Zuhause. Grundsaetzlich haben wir aber moeglichst wenig Glas an Bord und haben auch sonst darauf geachtet, moeglichst wenige Verpackungen mitzunehmen. Verpackungen werden jeweils gruendlich mit Salzwasser abgewaschen, bis keine organischen Partikel mehr dran sind, die riechen koennten. Der Salzwasser-Hahn in der Pantry ist uebrigens ein grosser Segen. Das Abwaschen ganz allgemein ist so natuerlich sehr viel einfacher, als wenn man Salzwasser mit Kuebeln oder unserer Duschpumpe von aussen ins Cockpit holen muesste. Und dann wird versucht, moeglichst platzsparend wegzuwerfen, d.h. Schachteln werden in einander gestellt, etc. Ich bin gespannt, mit wie vielen 30-liter-Abfallsaecken wir dann tatsaechlich ankommen werden. Bisher sind wir wie gesagt bei Nr. 1.
Uebrigens gestern als wir die Morgenpost (also die SMS, die am Abend zuvor geschickt worden waren) herunterluden, hoerte das Satellitentelefon nicht auf zu klingeln. Ein grosses Merci an die Gruesse-Schreiber! Wir koennen uns zwar Schneetreiben, Brunsli und Zimtsterne momentan nur schwer vorstellen, oder auch das Skifahren bei 3 Kabel Sicht und 1500 deutschen Touristen in Samnaun, aber es ist schoen, von Euch zu hoeren! Und an jene, die sich ueber unsere Reise etwas irritiert an den Kopf greifen – doch, wir machen das beide wirklich freiwillig und geniessen jede Meile davon! Dafuer muessen wir weder Schnee schaufeln noch Mailaenderli backen! :-). Wir wuenschen Euch allen weiterhin eine schoene Adventszeit.
So., 15.12., Tag 12: Routine?
Heute Nacht bei einem der Wachwechsel fiel mir auf, wie schnell das inzwischen geht. Wir brauchen wohl beide vom Moment, in dem wir nach ca. 2.5h Schlaf geweckt werden, bis wir mit – noch immer – Oelzeug und Rettungsweste im Cockpit sitzen, wohl inzwischen weniger als 10 Minuten. Da hat sich die Routine schon richtig eingespielt. Es sind noch immer die gleichen Fragen, die jeweils gestellt werden: «wie ists draussen?, hat’s noch Trinkwasser?» und vor allem: «hat?s noch Schoggi?». Dann wuenschen wir uns gute Wache bzw. schlaf gut, und schon ist die naechtliche Begegnung vorbei.
In der Wache war es in letzter Zeit meist recht ruhig. Wir konnten die Segelgroesse etwa so belassen, wie sie am Abend eingestellt worden war (ausser wenn der Skipper in seinem Uebermut die ganze Genua ausgerollt hatte und ich dann die Boeen bekam). Wenn es richtig ruhig war, so konnte man sogar ein wenig lesen waehrend der Wache. Nachts ist da das E-Book mit der internen Beleuchtung (und meines ist auch noch wasserfest) perfekt. Tags gibt es oft sonst was zu tun, so dass fuers Lesen weniger Zeit bleibt.
Die Routine wurde heute Morgen unterbrochen, als mir ein Knacken in Leonie, unserer Windsteueranlage, nicht passte. Baenz nahm sie ganz heraus und ueberpruefte sie, konnte aber ausser einer etwas lockeren Mutter keine Schwachstellen finden.
Seit heute Morgen nimmt der Wind wieder zu, bzw. die Dauer der staerkeren Boeen ist wieder laenger und wir sind bei klaren 6 Bft angelangt. Auch das Wellenbild hat sich schon wieder so geaendert, dass der Starkwind spuerbar ist. Da uns Paddy eine Zunahme eigentlich erst in etwa 24h von jetzt vorhergesagt hatte, frage ich mich, auf wie viel es denn jetzt noch zunehmen will. Auch da wird wohl kaum Routine aufkommen. Aber so lange Leonie mit den Verhaeltnissen zurecht kommt, geht es auch fuer uns. Und wir haben unsere Wetterfee mal angefragt, ob es denn alternative Routen gaebe, die er uns empfehlen wuerde. Vielleicht ists oder bleibts weiter suedlich ja gemuetlicher, dann koennen wir auch dorthin ausweichen.
Wir haben vorhin gerade wieder eine Cockpitdusche genossen! bei 6 Bft hat auch das gut geklappt. Das Wasser hat inzwischen 25.4 Grad und da der Himmel weiterhin bewoelkt bleibt, ist es unter dem Wasserstrahl waermer und schoener, als ohne! Aber das Gefuehl nach dem Abspuelen mit Suesswasser ist dann doch noch besser.
A propos Cockpitdusche: auch Sea magiX koennte eine Dusche gebrauchen. Das ganze Boot ist mit einer roten Sandschicht bedeckt. Zu sehen ist dies vor allem an den Schoten, Fallen und Baendseln, die frueher mal weiss waren. Auf der nach hinten gerichteten Seite sind die allesamt roetlich-braun. Wir fragen uns inzwischen, ob die eine Dunst-Wolkenschicht, die so hartnaeckig den Himmel bedeckt, nicht einfach eine einzige grosse Sandwolke ist. Vielleicht blaest uns gerade die halbe Sahara um die Ohren.
Baenz montiert gerade noch die beiden Schalter von der Kueche um. Endlich! Alle, die schon mal bei Seegang in diesem Boot gekocht haben, wissen, warum dies ein Grund zum Feiern ist. Der Schalter war bisher so clever positioniert, dass man unweigerlich im Verlauf seiner Kochbemuehungen 10mal das Licht ein- und ausschaltete, weil man sich genau da abstuetzt, wenn das Boot nach backbord kraengt.
Und so vergeht auch der naechste Tag schon wieder ganz schnell. Auch wenn wir inzwischen schon seit 12 Tagen unterwegs sind, und sich einige Ablaeufe gut eingespielt haben, so wird die Routine bisher keineswegs langweilig.