Erste Tage; erste Sonnenaufgänge und erste Opfer.
An Bord wird gearbeitet; Genuabaum kürzen, und doch ist er noch zu lang, Satellitentelefon-Antenne ankleben, Leonie hüten, und immer wieder über die Wellen, den Himmel und das Wasser um uns herum staunen.
Die Fliegenden Fische im Radsumpf, die uns zwar auf Trab halten, dabei aber selbst sehr grossen Schaden nehmen. Und die Nachbearbeitung der Steuerrad-Achse, quasi Operation am offenen Herzen bei ca. 6Bft Wind.
Fliegende Fische, die auch im Rettungsring nicht überlebt haben, unter den Bodenbrettern putzen, unser Abfallkübel ist auch nach 10 Tagen erst halbvoll und die Frage, woher das Wasser im Motorensumpf wohl kommt.
Morgens werden Paddys Abendnachrichten am Iridium abgefragt. Eine von uns provisorisch so bestimmte Seeschwalbe begleitet uns fast den ganzen Weg, wir feiern Bergfest. In der Pantry erweisen sich die Teller mit Antirutschboden als äusserst hilfreich, morgens muss – bei jeweils spektakulärer Beleuchtung, immer ein kleines Requiem für die Fischopfer der Nacht gesungen werden. Solange wir viel Wind haben, sind es oft bis zu 10 Fische, die nachts den Sprung über Sea magiX nicht geschafft haben.
Bordleben; Leonie ausrichten, Elektropläne studieren (für die Umplatzierung des Küchenschalters), Wäsche mit dem Scrubba-Bag waschen und im Wind trocknen.