Der Sommer beschert der Ostsee gerade heftige Gewitter. Bei uns ist das Wetter wechselhafter mit Schauern, Drizzle und dann wieder schönster Sonne. Der Wind erlaubt noch einen Ausflug nach Langeoog, wo es auf der Barre mehr als 4m hat, und nach Wangerooge, bei dem schon nur noch 3.7m angezeigt werden. Irgendwann werde wohl auch ich mich noch an diese Momente gewöhnen. Jetzt gerade hat’s noch nicht geklappt mit der Nonchalance. Auf Langeoog nehmen wir den Inselzug zum Dorf und spazieren (im Regenschauer mit Regenbogen…) zurück; auf Wangerooge mögen wir nicht so weit gehen und spazieren nur zum alten Leuchtturm.
Mit Halt in Cuxhaven geht’s dann wieder in die Elbe und für eine letzte wunderschöne Nacht in die Stör zum Ankern. Die Morgenstimmung dort ist so unendlich schön, dass wir sie einmal mehr wieder nur mit grosser Dankbarkeit geniessen können.
Und Schwupps! schon sind die 10 Tage seit Patrick und Sandras Abfahrt vorbei. Wir müssen wieder in den NOK und «heim» zur Raderinsel motoren. Dort wird am nächsten Tag gleich der Dieseltank ausgepumpt und geputzt (die eklige schwarze Pampe stellt sich aber «nur» als alter Dreck heraus und nicht wie befürchtet als Bakterienschlamm. Trotzdem – wir sind froh, dass der Tank nun blitzblank gereinigt ist und wir neu eine Inspektionsluke drin haben. Die üblichen Aufräumarbeiten folgen, plus noch ein paar mehr: Mast legen, Auswassern, Leonie demontieren, Unterwasserschiff reinigen, Ruder anbohren (es hat wieder Wasser drin), Boot putzen, Polster zur Reinigung bringen, etc. etc. etc. Nach zwei Tagen intensiver Arbeit ist Sea MagiX wieder gut verpackt und aufgeräumt, fast alleine in der grossen Halle bereit fürs Winterlager. Es war eine kurze Saison, aber wir haben jede der fast 1600 SM genossen.