Tom und Bänz haben schon intensiv geschuftet als Anouk und ich spätnachts in Hamburg landen. Wir können in ein eingewassertes und schon weitgehend fahrbereites Boot einsteigen; nur auf dem Kartentisch zeigt das übliche Durcheinander, dass noch nicht ganz alle Pendenzen erledigt sind. Am Sonntag, 25.6. geht’s los in den NOK nach Westen. Draussen kachelts; im Schutz der Bäume und weit genug inland spüren wir nicht viel davon und nutzen die Motorenfahrt zur gründlichen Sicherheitseinweisung und zum Check des Sicherheitsplans. In Brunsbüttel müssen wir nicht lange warten und schon sind wir auf der Elbe mit fast 10kn über Grund und der halben Genua E-wärts unterwegs. Wir testen gleich auch noch unser neues Kutterstag mit der Sturmfock – passt – und biegen dann ab in die Schwinge. Am nächsten Tag geniessen wir die Sonne und den weniger starken Wind (4-5 statt draussen 6-7) auf der Elbe mit einem Zwischenhalt in der Stör und dann schöner Fahrt hinunter nach Cuxhaven. Unterwegs verabschiedet sich der Windex; da oben ist vielleicht etwas mehr Wind als gedacht? Helgoland erreichen wir am Dienstag nach dem Mittag und nutzen den Nachmittag für die Montage eines neuen Windex; erster Einsatz der neuen E-Winch, die sich sehr bewährt! Natürlich wird auch noch intensiv gebunkert bei Engel und Diesel getankt: jetzt sind wir bereit für Skandinavien. Wir wollen den angesagten E-Wind morgen nutzen.