Liebe sea magiX Fans
Ich bin sehr froh um die sehr fleissig schreibende Uschi, denn in diesen Tagen finde ich aufgrund der Auftragslage kaum Zeit, euch auch etwas zu schreiben.
Soeben habt ihr viel Lese und Bildmaterial von Uschi erhalten. Einmal geht es um den Bericht über Mindelo (Kap Verden – schon einige Zeit her) und das andere mal um die Meeresströmungen, wie sie da draussen erlebt werden.
An diesem Thema kann ich gerne auch wieder einmal einen «technischen» Beitrag leisten.
Die Meeresströmungen werden wie fast alles von der Sonne und der Erdrehung getrieben. Praktisch alle Ozeane verzeichnen dieselben Strömungen, welche ich mit dem folgenden Bild (nachträglich rot markiert: Der verhängnisvolle Equatorial Countercurrent) jeweils in der RYA Yachtmaster Ocean Ausbildung erkläre (die Yachtmaster Ocean Ausbildung beinhaltet die Ausbildung für Oceanpassagen mit Astronavigation, globalem Wetter und anderem).
Eigentlich kann man es sich ganz einfach merken:
Auf der Nordhalbkugel drehen die Strömungen im Uhrzeigersinn.
Auf der Südhalbkugel drehen die Strömungen im Gegenuhrzeigersinn.
Alle Strömungen die vom Äquator zu den Polen laufen sind warm
Alle Strömungen, welche von den Polen zum Äquator laufen sind kalt.
Und so hat jeder Ocean seine Strömung.
Nach diesem Bild sollten Bänz und Uschi eigentlich beständig im Nordäquatorial Strom auf dem von Uschi erwähnten Förderband unterwegs sein. Der Praxis Erfahrungsbericht zeigt jedoch, dass die Theorie nicht immer mit der Praxis gleichzusetzen ist.
Ich wünsche allen ein prima Weekend und tolle Bedingungen in den Schweizer Bergen.
Paddy